Pressemeldungen
Bestattungsgärten in Bergisch Gladbach (09.09.2009)
Besuchen Sie uns in den „Gärten der Erinnerung“
Angehörige von Verstorbenen und vorsorgebewusste Bürger können inzwischen auch in Bergisch Gladbach unter einem vielfältigen Angebot an Grabarten wählen. Die Friedhöfe Quirlsberg und Schildgen beschreiten neue Wege, wenn es um den „letzten Weg“ geht.
Die Katholische Kirchengemeinde Herz-Jesu in Schildgen und die Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach setzen mit ihren „Gärten der Erinnerung“ ein deutliches Zeichen für mehr Menschlichkeit in Zeiten nachlassenden sozialen
Zusammenhalts. Denn Bestattungskultur ist auch Erinnerungskultur. Der Name eines Verstorbenen war im Leben unverwechselbarer Teil seiner Persönlichkeit und bleibt im Tode eine wichtige Spur, ein Anker um individuelle Erinnerungen
zurück zu holen. Die zunehmende Mobilität der Bevölkerung, die veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die permanente Zeitknappheit und immer häufiger auch die bewusste Entscheidung für das Singledasein bestimmen die
Gedanken der Bürger, wenn es um Überlegungen zur Bestattung von Angehörigen oder die eigene Bestattungsvorsorge geht.
Die „Gärten der Erinnerung“ sind umgestaltete Friedhofsflächen, die einem Landschaftsgarten nachempfunden sind und innerhalb derer verschiedene Formen der Erdbestattung und Urnenbeisetzung möglich sind. Im Unterschied zu einer klassischen Friedhofsgestaltung liegen die Gräber nicht in Reihen, sondern im geschwungenen Verlauf der Beetanlagen. Zusätzliche Gestaltungselemente wie Teiche, Kommunikationsflächen und lebhafte Staudenpflanzungen geben der Gesamtanlage eine ganz besondere Atmosphäre. Allen Bestattungsmöglichkeiten innerhalb der gärtnerbetreuten Flächen ist gemein, dass die dort erworbenen Grabstätten von einer Pflegeverpflichtung für die
Angehörigen befreit sind.
Mit dem Erwerb einer Grabstätte in den „Gärten der Erinnerung“ werden neben dem Nutzungsrecht für 25 Jahre auch das individuelle Grabzeichen und die fachmännische Pflege für den gesamten Nutzungszeitraum erworben. Die preisliche Gestaltung der Angebote ist sehr ausgewogen und sollte jedem Bürger den Erwerb einer individuellen Erinnerungsstätte ermöglichen.
Durchgeführt werden können die Bestattungen in den „Gärten der Erinnerungen“ in Bergisch Gladbach-Quirlsberg und auf dem Waldfriedhof in Schildgen von jedem zugelassenen Bestattungsunternehmen aus der Region.
Weiterführende Auskünfte zu den „Gärten der Erinnerung“ erteilt das Evangelische Verwaltungsamt Rhein-Berg, Telefon 0 22 02 / 93 667 17 (Frau Schmied), sowie die Friedhofsverwaltung der Herz-Jesu-Gemeinde, Telefon 0 22 02-86 24 67 (Herr Büchel).
Eine besonders gute Gelegenheit, um sich persönlich ein Bild von moderner Friedhofskultur zu machen, bietet der diesjährige „Tag des Friedhofs“, der „Auf dem Quirlsberg“ durchgeführt wird (siehe Programm). Als Schirmherr der Veranstaltung würdigt der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach die Bemühungen der örtlichen Friedhofsträger, die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Trauerkultur zu stärken. „Vielleicht sehen wir unsere Friedhöfe bald nicht mehr „nur“ als Ruhestätten all jener, die uns vorangegangen sind, sondern auch als Orte der Begegnung mit anderen, also als Orte des Lebens“, so Bosbach.
Tag des Friedhofs
Ev. Friedhof „Auf dem Quirlsberg“
- Programm -
13. September 2009
11.00 Uhr | Geistliche Einstimmung und Vorstellung der Kunstinstallation von Maria Schatzmüller-Lukas, Kürten |
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12.00 Uhr | Rolly Brings und Bänd |
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13.00 Uhr | Führung auf dem historischen Friedhof |
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14.30 Uhr | Führung auf dem Friedhof Quirlsberg |
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15.00 Uhr | Puppenspiel „Plum sucht einen Freund“ gespielt von Gerd J. Pohl |
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16.00 Uhr | Führung auf dem historischen Friedhof |
Infostände:
- Friedhofsgärtner
- Floristen
- Bestatter
- Steinmetze
- Friedhofsverwaltung
- „Gärten der Erinnerung“
- Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner eG
- Hospizdienst Bergisch Gladbach e.V.
- Trauerbegleitung am Vinzenz Pallotti Hospital
- Rheinische Treuhandstelle für Dauergrabpflege GmbH